Begleitung im Sterbeprozess
"Auf die Liebe kommt es an!" (Elisabeth Kübler-Ross)
Auch der Sterbeprozess ist, ebenso wie die Geburt, ein Übergang.
Als Hebamme verstehe ich mich als Begleiterin und vielleicht auch Lotsin in Übergangsprozessen. Diese sind so verschieden wie die Menschen, die ihr Leben leben und nun am Ende angekommen, sich jemanden an ihrer Seite wünschen, der keine Angst hat und der sie nicht zurückhalten möchte.
Am Lebensende laufen Erfahrungen, die gemacht wurden, Menschen, die wichtig waren, im Inneren wie ein Film ab und möchten einen Abschluss finden.
Meine Erfahrung ist, dass es unterstützend ist, wenn Menschen ohne Erwartungen, ohne Angst vor dem Loslassen - müssen einer geliebten Person diese letzte Etappe begleiten, damit ohne Rücksicht auf die Verletzlichkeit nahestehender Angehöriger oder Freunde, ausgesprochen werden kann, was die Seele oder das Gemüt noch belastet.
Solch eine Begleitung gestaltet sich sehr individuell, meistens in den eigenen vier Wänden.
Vereinbart werden Besuche, zu denen ich mir Zeit nehme für Zuhören, für Gespräche und Austausch. Auch mit Angehörigen, wenn das gewünscht wird.
Zuhören, Da-sein, wertfrei und urteilsfrei.
Wenn Sie sich dafür interessieren, sprechen Sie mich unverbindlich an. Wir können dann gemeinsam überlegen, in welchem Umfang und auf welche Weise ich Sie und/oder die Ihnen nahestehende Person am Lebensende unterstützen kann.
Jeder Übergang in ein neues Leben, in einem Leben oder am Ende eines Erdenlebens lässt sich entspannter und gelassener vollziehen, wenn sich innerer Frieden einstellt und Einverstanden-sein mit dem, was war, ist und sein wird.
"Wie kann man das Leben genießen, wenn man jede Minute damit zubringt, dessen Ende zu fürchten?" (J.Picoult in Umwege des Lebens 2020)